Die Physiotherapie findet bei diversen Schmerzen und bei Einschränkungen der Funktion und der
Anpassungsfähigkeit des Bewegungsapparates statt. Unter den Begriff Physiotherapie fallen aktive
und passive Behandlungsmaßnahmen, wie beispielsweise Bewegungstherapie, manuelle Therapie,
Lymphdrainage, aber auch Wärme- und Kältebehandlungen.
Wir haben uns in unserer Praxis auf den Bereich der Orthopädie / Chirurgie und Traumatologie
fokussiert. Beispiele hierfür sind Bandscheibenprotrusionen oder /-vorfälle, idiopathische, das heißt
ohne Ursache auftretende Rücken- und Gelenkschmerzen, Verletzungen / Reizungen der Weichteile
und Gelenke, aber auch die Nachversorgung von Operationen den Bewegungsapparat betreffend.
Auch ist die Therapie von chronischen Schmerzzuständen ein weiterer Schwerpunkt unserer Praxis.
Wenn Sie sich für die Physiotherapie bei uns entscheiden beginnen wir die erste Behandlung mit
einem ausführlichen Anamnesegespräch und anschließender Befundung / Diagnostik. Sie
informieren uns über Ihre aktuelle Situation, Ihre Beschwerden und Ihre Ziele für die Therapie.
Daraus entwickeln wir einen auf Sie zugeschnittenen Therapieplan, der in den meisten Fällen eine
umfangreiche Aufklärung Ihres Problems beinhaltet. Sie sollten verstehen wie es zu Ihren
Schmerzen kommt und welche Ursache dahinter steckt. Desweiteren stehen aktive Maßnahmen wie
beispielsweise Bewegungsschulung und Aktivierung des Stoffwechsels auf dem Plan, die mit
eventuellen passiven Techniken zur Mobilisation o.ä. ergänzt werden. Im Kontext der Diagnostik aber
auch in der nachfolgenden Behandlung beziehen wir den Status und die Funktionsweise des
vegetativen Nervensystems mit ein.
Vor der Therapie sollte nach Möglichkeit auf die Einnahme von eventuellen Schmerzmitteln
verzichtet werden, um das Warnsignal Schmerz nicht zu unterdrücken. Dadurch kann es sonst zu
einer Fehlinterpretation des Befundes und zu fehlgeleiteten und überschießenden Reaktionen
während bzw. nach der Behandlung kommen.
In manchen Fällen kann nach einer Therapieeinheit eine Erstverschlimmerung auftreten, da der
Körper auf die während der Therapie gesetzten Reize zuerst adäquat reagieren muss.